Das erste Konzil von Nicäa (Jahr 325) legte fest, dass das Osterfest der Auferstehung am Sonntag nach dem ersten Vollmond (vierzehnter Tag des kirchlichen Mondes), der nach dem Frühlingsäquinoktium kommt, gefeiert wird. Bei dieser Gelegenheit (oder wahrscheinlicher in den folgenden Jahrzehnten) wurde das offizielle Datum der Tagundnachtgleiche vom 25. März auf den 21. März verschoben, weil es aufgrund der Ungenauigkeiten des Julianischen Kalenders fast vier Tage hinter der Zeit von Julius Cäsar lag. (Es muss jedoch gesagt werden, dass das genaue astronomische Datum der Tagundnachtgleiche aus verschiedenen Gründen von Jahr zu Jahr und im Laufe der Jahrhunderte variiert). Aus diesem Grund liegt der Ostertermin zwischen dem 22. März und dem 25. April (inklusive). Wenn der 21. März Vollmond ist und dieser Tag ein Samstag ist, ist am Tag danach (22. März) Ostern; wenn es stattdessen ein Sonntag ist, ist der Ostertag der darauffolgende Sonntag (28. März). Wenn andererseits der Vollmond am 20. März auftritt, wird der nächste am 18. April stattfinden, und wenn dieser Tag zufällig ein Sonntag wäre, müsste auf den folgenden Sonntag gewartet werden, also auf den 25. April. Die Frage der Methode zur Berechnung des Osterdatums wurde innerhalb der Kirche viel diskutiert, insbesondere vor, aber auch nach dem Konzil von Nicäa.









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